Irgendwo zwischen dem Mainzer Regierungsviertel, der Einkaufsmeile Boppstraße und den Urban Benchmarks am Zollhafen haben sie offenbar ideale Rahmenbedingungen vorgefunden. Man möchte sie sogar fast endemisch nennen, die Tiere an den Wänden der Mainzer Neustadt.
Da ist zum Beispiel der Kein-Stress-Panda, das wohl berühmteste Stencil der Neustadt. Die Botschaft des Pandas ist so wahr, so zeitlos, dass er uns Passanten schon seit Jahren mit mahnenden Augen anblicken darf. In der unmittelbaren Umgebung lebt auch der Neustadt-Affe. Ortsunkundige orientieren sich bitte am Hinweispfeil.
Und dann gibt es natürlich noch die süüüüüüßen Tiere mit den grooooooooooßen Augen:
Zu den exotischen Neustadt-Tieren gehört der rote Frosch mit seiner beeindruckenden Halskette. Wird er sich, so fragen wir uns, jemals für das traurige Mädchen auf der anderen Straßenseite in einen Prinzen verwandeln? Das kleine See-Ungeheuer weiß hierauf vermutlich keine Antwort. Es ist Teil einer epischen Schiffsszenerie auf hoher See.
Zurück zu den Stencils: Eine einsame Katze haben wir da – und die wohl tragischsten Tierfiguren der Stadt: Ob Piggeldy und Frederick wohl jemals ihre große, grüne Wiese finden werden?
- Mehr Street Art im Blog.
Schöne Wildnis! Und so viele Spiegel für uns. ;) – Das entdeckerfreudige Streunen durch die eigene Stadt geht mir gerade etwas ab.
Aber dafür hast ja gerade eine große Deutschlandtour mit vielen neuen Eindrücken hinter Dir… :-)
Sehr schön!
Und Pickeldi fragte Frederick:
– Du Frederick, was ist ein gemalter Zoo?
– Nichts leichter als das,
antwortete Frederick
– Komm mit!
Sehr schön übrigens. Ist auch irgendwo angemalt „Bitte nicht füttern!“?
Klasse. Toller Blick fürs Detail und deine Verbindung aus Text und Foto finde ich sowieso immer gut.
Vielen Dank, freue mich sehr über Deine Nachricht!
Hab mich letzte Woche mal langsam in der Stadt fortbewegt. Leider noch keinen Blick für die tierische Seite von Mainz gehabt. Zu viele neue Eindrücke. Das wird hoffentlich demnächst besser. Mein absoluter Favorit: der stressfreie Panda.
Hattest Du denn schon Zeit, ein bisschen die Mainzer Buchhandelslandschaft zu erkunden?