Martello Tower, Sandycove: Rather bleak in wintertime…


„Rather bleak in wintertime, I should say. Martello you call it?“

Ja, Martello Tower nennt man ihn, den berühmten Schauplatz aus James Joyce‘ Klassiker Ulysses.

Etwas trist sieht er tatsächlich aus, der Martello Tower in Sandycove, in dem Joyce einige Tage im September 1904 lebte:

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Becketts Leuchtturm in Dún Laoghaire

Etwa zehn Kilometer südlich von Dublin liegt das kleine Hafenstädtchen Dún Laoghaire – ein Name, der sich auf der Landkarte verhältnismäßig schwierig liest, vor Ort jedoch durch die Aussprache Dun Liri überzeugt.

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João Paulo Cuenca: Mastroianni. Ein Tag | Literatur aus Brasilien

a1_titelAls Buck Mulligan zu Beginn des Ulysses das Geschützlager des Martello Tower ersteigt, weht eine milde Morgenluft. Zu dieser Tageszeit liegt Tomás, Protagonist in Cuencas Roman Mastroianni. Ein Tag noch im Bett. Nach seinem Weckruf um 10:32 Uhr folgt die Schilderung eines einzigen Tages in einer Großstadt, in einem Roman mit 18 Episoden.

Wenn der Leser dies zu kennen glaubt, dann geht es ihm nicht anders als den Protagonisten: „Mir kommt das alles hier wie vorgestern vor, meint Tómas zu Pedro, während sie durch das namentlich nicht genannte Rio de Janeiro flanieren. Sie kehren bei einem Coiffeur namens Péricles ein, und in der Bar werden sie von Cícero bedient.  Dabei besteht ihr Tagwerk allein im Müßiggang:

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